Aber eigentlich mag ich Karten. Ökologisch gesehen ist der
papierfreie Weg, Grüße und Wünsche auszudrücken sicher umweltfreundlicher. Aber
in Phasen der Trauer und auch der freudigsten Erregtheit, sind für mich die
handgeschriebenen Texte, die ausgesuchten Karten, vielleicht sogar die dazu
passenden Briefmarken viel Wert. Ich gehe selbst los und stehe vor Karten. Was würde
gefallen, was passt? Wieviel Cent kommen da gleich drauf, wo habe ich die
Adresse hin gekritzelt in meinem Notizblock, kommt die Karte pünktlich an?
Ich habe den Eindruck, ich verbringe dann sehr viel mehr
Zeit mit Freude und Anteilnahme. Und wenn ich in den Karton schaue, wo ich
diese Karten teilweise bewahre (ich weiß, nach Feng Shui vielleicht: Festhalten
am Alten), dann erfüllt mich das mit Freude! Denn es zeigt ganz haptisch und
lässt mich begreifen, dass sich da Menschen Zeit genommen haben für mich.
Und
das finde ich richtig schön!
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