Freitag, 8. März 2019

Filme zum Weltfrauentag


Am WELTFRAUENTAG, den Clara Zetkin  mit initiiert hat, um auf Ungleichheit hinzuweisen und für das Frauenwahlrecht einzustehen, möchte ich heute anstatt flammender Reden für equal pay und das leidenschaftliche Verfechten allgemeiner Gleichheit, Freiheit und Solidarität, auf zwei Filme aufmerksam machen.

Filmvorschlag 1 "Kein Mann für leichte Stunden"

Der Film kommt ein bisschen platt daher aber, wenn man ihn tatsächlich zu Ende schaut, hat die Gehirnwäsche funktioniert. Hier werden Geschlechterstrukturen aufgebrochen und einfach umgedreht. Herrlich das übergroße Portrait der Chefin in ihrem Büro. Natürlich ist die Frage, ob wir Frauen uns wie Männer verhalten würden. Aber tun wir das nicht teilweise sogar, für Reputation und Anerkennung?

Dabei ist das MATRIARCHAT die älteste Gesellschaftsform der Welt.

Viele Mythen ranken sich darum, dabei ist erstaunlich wenig bekannt über diese Gesellschaftsform, die auch heute noch teilweise existiert. Entgegen weitläufiger Meinungen handelt es sich nicht um eine spiegelbildliche Umkehrung des Patriarchats, sondern um eine egalitäre Gesellschaft ohne institutionalisierte Hierarchien, mit je nach Region unterschiedlicher, geschlechtsspezifischer Aufgabenteilung.

Nun aber noch zu Filmvorschlag 2: "Suffragette"

Ich wusste ehrlich gesagt nichts über Emily Davison, die englische Frauenrechtlerin, die Anfang des 20. Jahrhunderts achtmal inhaftiert wurde und gegen die Misshandlung der mitinhaftierten Suffragetten protestierte. Und ich war lange nach Anschauen des Films noch sehr berührt. Ein Film über die Vorbereiterinnen unserer heutigen Rechte und ein Aufruf zu TATEN statt WORTEN!

Den Abschluss für diesen Blogbeitrag und für heute möchte ich mit Rosa Luxemburg finden:

"Wer sich nicht bewegt, spürt die Fesseln nicht." 

Einen schönen Abend.


Weltfrauentag


1 Kommentar:

  1. Oh besten Dank für die Filmvorschläge, die schaue ich gerne!

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