Dienstag, 21. August 2018

Wahrnehmungs-psychologie ;-) quatsch: kleine Ausflugs-story

Letzte Woche wollte ich mir das Schloss Homburg anschauen. Es gibt dort Führungen mit einer Handpuppe und das fand ich sehr reizvoll. Gut, die Führungen sind für Kinder…

Da die Bahn auf der Stecke ins Bergische gerade einige Ausfälle hat dachte ich mir, ich fahre bis zum nächstgelegenen Bahnhof und radle den Rest. Die sportlich-elegante Dame auf dem Bergischen Radler verspricht doch eine schöne, gar windige Fahrt mit flatterndem Schal. Aber Pustekuchen!! 

Wer an der Sieg radelt oder neben den alten Bahntrassen, der wird das Bergische voll Freude per Velo erkunden. Wer aber querfeldein fährt erlebt höchste Anforderungen. Ich kannte von der Strecke nach Overath zu Camping Paul nur "einen" schlimmen Berg. Hier aber ächzt man mühevoll rauf - fährt wieder runter - wieder eine Steigung und wieder bergab und erneut ein Hang, bei dem man nur noch schieben kann und dabei schon völlig fertig ist. Man erreicht einfach nicht den Gipfel und das Ziel - es geht endlos so weiter....! Man er-fährt das immer Gleiche des Sisyphos.... 

Die Landschaft ist malerisch, Pflaumen überwachsen Schilder, wunderschönes Fachwerk und Natur entschädigen für die Mühen. Auch das Schloss beeindruckt –von außen. Denn es hatte bei meiner Ankunft dann gerade geschlossen. Zweimal war mir die Kette abgesprungen und durch Kettenfett und Hitze sah ich aus, als wäre ich schon Tage unterwegs.

Im Dorf selbst erkannte ich dann, dass ich hier sogar schon einmal war. Im Winter hatte hier ein bezaubernder Weihnachtsbasar mit Verkauf selbstgestrickter Waren stattgefunden. Das hätte ich nicht mehr gewusst, dass hier diese Burg anzusiedeln ist. Aber ok  ich war damals auch mit dem Auto mitgenommen worden. 


Jetzt vergesse ich dank all dieser Erlebnisse Nümbrecht sicher nie mehr - oder bis zum nächsten Mal, wenn ich sicher wieder sage: Ach, hier war ich doch schon mal…. 









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